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Merken Hunde, wenn man sauer auf sie ist?

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Du kennst bestimmt genügend solcher Situationen, wo dich ein Verhalten deines Vierbeiners ärgert und du deswegen sauer auf ihn wirst.

Ja, Hunde merken es, wenn du sauer auf sie bist.

Selbst der besterzogene Hund wird ab und an die Grenzen Deiner Geduld aufs Spiel setzen. Aber merken Hunde wirklich, wenn man sauer auf sie ist?

Fühlt der Hund meinen Ärger?

Dein Hund ist emotional stark an Dich gebunden und spürt Deine Stimmung. Dementsprechend fühlt er, ob Du traurig, fröhlich oder wütend bist.

Allerdings bedeutet das nicht, dass er den Grund für Deinen Gemütszustand kennt und versteht. Bist Du verärgert über Deinem Hund, liegt es an Dir ihm zu zeigen weshalb.

Da dein Hund deine Gemütslage wahrnehmen kann, ist es sinnvoll, mit deinem Hund im Einklang zu stehen und ihm möglichst vor einem Fehlverhalten klar zu machen, das ein Verhalten nicht gewünscht ist.

Wie zeige ich meinem Hund meinen Ärger über falsches Verhalten?

Damit Du Dich mit Deinem Hund bestens verstehst, auch wenn Du nicht mit seinem Verhalten zufrieden bist, solltest Du ihm augenblicklich zeigen, was Dich verärgert.

Da wir unserem besten Freund nichts mit Worten erklären können, braucht es die direkte Verbindung zwischen Handlung und Gefühl. Kennst du das Motto: „Viel hilft viel“?, das zieht hier leider nicht. Denn bei deinem Hund kommt es eher auf die richtigen Zwischentöne an.

Ein ernstes, klares und kurzes Wort, z.B. Nein!, Pfui!, Aus!, das Du mit Nachdruck sprichst, wirkt Wunder. Der Ton spielt im wahrsten Sinne des Wortes die Musik und Dein Hund merkt sofort, ob Du mit Ärger, Nachdruck oder Freude mit ihm sprichst.

Was solltest du tun, wenn dein Hund aber nicht auf das Wort „Nein“ hört? Lies dich jetzt in unseren Artikel ein – Hund hört nicht auf Nein!

Hier ist es sinnvoll, nicht durchgehend auf den Hund zu schimpfen, weil eine Aneinanderreihung von Wörtern ist für deinen Hund schwerer zu verstehen, als ein kurzes, klares Wort.

Du musst Deinen Hund allerdings sofort erwischen und ermahnen, sonst kann er die Handlung nicht mit Deinem Ärger in Verbindung bringen. Es besteht sogar die Gefahr, dass er die Ermahnung mit freudigen Ereignissen wie z.B. Deinem Erscheinen nach der Arbeit in Verbindung bringt.

Damit dein Hund den Zusammenhang versteht, solltest du im direkten Anschluss an das Verhalten tätig werden. Wenn du jetzt aber noch die Wäsche sammelst und dir Nudeln kochst, hat dein Hund keine Verknüpfung zu seinem Verhalten, von vor einer halben Stunde.

Jeder Hund kann sein Herrchen um den Finger wickeln

Macht es Sinn, den Hund für ein falsches Verhalten zu bestrafen?

Vorausgesetzt unser Hund versteht, wieso wir ihn bestrafen kann es durchaus erfolgreich sein, seinen Ärger zu zeigen und den Hund zu ermahnen oder zu bestrafen. Auch wenn es von Rasse zu Rasse Unterschiede gibt, haben die meisten Hunde einen starken Drang ihren besten Freund glücklich zu machen.

Entsprechend wird er versuchen Verhalten zu vermeiden, bei dem Du ihm zeigst, dass es unerwünscht ist.

Neben dem Zeitpunkt sollte die Härte der Bestrafung angemessen sein. Ein hartes, aufmerksamkeitserregendes Wort kann Strafe genug sein. Andere Möglichkeiten, die je nach Situation passen können, sind:

  • Ignorieren Deines Hundes, bis er das ungewünschte Verhalten einstellt.
  • Pausieren der Beschäftigung mit Deinem Hund, z.B. beim Spiel, und die direkte Fortsetzung, sobald er sich wie gewünscht verhält.
  • Vorenthalten einer Belohnung, die Dein Hund erwartet, z.B. ein Leckerchen, dass parat war, nicht zu geben.
  • Resolutes Unterbrechen von unerwünschtem Verhalten ohne Gewaltanwendung.

Körperliche Bestrafung wird Eure Bindung schädigen und der resultierende Vertrauensverlust ist schwer zu reparieren, deswegen solltest Du niemals darauf zurückgreifen.

Es mag scheinen, dass ein leichter Tritt oder ein Knuffen in die Seite einen tollen Effekt erzielt, da Dein Hund sofort reagiert. Du wirst so allerdings einen Hund erziehen, der nur noch versucht Strafe zu vermeiden und jegliche Neugier und Experimentierfreude verliert.

Hier ist es hilfreich, kreativ zu werden, wenn der Hund ein Verhalten vermeiden soll.

Vermeide das Verhalten und Du vermeidest die Strafe!

Am meisten Spaß haben Du und Dein Hund bei der Erziehung, wenn mit positiver Bestätigung gearbeitet wird. Gutes Verhalten zu Belohnen und stetig daran zu Arbeiten wird Dich mit einem treuen und ausgeglichenem Begleiter belohnen, der mit Freude an Deiner Seite ist.

Pass jedoch auf, dass dein Hund nicht so clever wird, dich zu erziehen, indem er permanent alles unaufgefordert macht, wofür es Leckerlis gibt.

Doch ganz ohne Fehler werden auch der beste Hund und Trainer nicht durch die ersten Monate und Jahre kommen. Da Strafe weniger erfolgreich ist und beiden keine Freude bringt, liegt eine der Schlüsselstrategien in der Vermeidung von Situationen die Strafe fordern.

Du kannst Deinen Hund erfolgreich in seinen Handlungsmöglichkeiten einschränken und verhindern, dass Du Dich über ihn ärgerst.

Ein konkretes Beispiel:

Wenn Dein Hund zum Jagen neigt und Deine Rufe ignoriert, lass ihn nicht von der Leine. Anstelle dessen lässt Du ihn an der kurzen Leine und belohnst ihn, wenn er Wild ignoriert und Dir Aufmerksamkeit schenkt.

Springt er in die Leine ermahnst Du ihn und gehst weiter. Mit der Zeit wird er besser auf Deine Ansprache reagieren und Du kannst die Leine nach und nach verlängern. So vermeidest Du, dass Dein Hund Möglichkeiten hat das unerwünschte Verhalten auszuleben und er lernt welches Verhalten gewünscht ist.

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Kommunikation ist der Schlüssel

Hunde sind sensibel und fühlen welche Stimmungen Du durchmachst. Doch das Fehlen von Sprache macht es uns schwer die Gründe für die Verärgerung zu kommunizieren.

Damit Dein Hund Dich versteht, darfst Du ihm Deine Wut nur dann zeigen, wenn er sie mit einem konkretem und unmittelbarem Verhalten in Verbindung bringen kann. Dann kann er daraus lernen und wird alles versuchen, um Dich glücklich zu machen.

Und sollte er nicht der Grund für Deinen Ärger sein, dann drücke und kuschel ihn, danach wird es Euch beiden schnell wieder besser gehen!

Wie kann ich mich bei einem Hund entschuldigen?

Sich bei einem Hund zu entschuldigen, erfordert Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des Hundes. Hier sind einige ausführlichere Möglichkeiten, wie Sie sich bei einem Hund entschuldigen können:

  1. Zeigen Sie Reue und Verständnis: Beginnen Sie damit, dem Hund in ruhigem Tonfall und mit freundlicher Körpersprache zu signalisieren, dass Sie reumütig sind und verstehen, dass Sie einen Fehler gemacht haben. Vermeiden Sie es, den Hund anzuschreien oder zu schimpfen, da dies den Hund weiter verängstigen oder provozieren könnte.
  2. Identifizieren Sie den Fehler: Identifizieren Sie den spezifischen Fehler, den Sie gemacht haben, und benennen Sie ihn. Das könnte beispielsweise ein unangemessenes Verhalten gegenüber dem Hund sein, wie lautes Schimpfen, grobes Anfassen oder Ignorieren seiner Bedürfnisse. Indem Sie den Fehler erkennen und benennen, zeigen Sie dem Hund, dass Sie sich bewusst sind, was schief gelaufen ist.
  3. Verwenden Sie beruhigende Signale: Hunde achten sehr auf Körpersprache und Mimik. Verwenden Sie daher beruhigende Signale, um dem Hund zu zeigen, dass Sie keine Bedrohung sind. Das kann beinhalten, langsam und ruhig zu sprechen, sich seitlich oder leicht abgewandt zum Hund zu positionieren, sanfte Handbewegungen oder Gähnen, um Entspannung zu signalisieren.
  4. Bieten Sie eine Entschuldigungsgeste an: Sie können dem Hund eine Entschuldigungsgeste anbieten, um Ihr Bedauern auszudrücken. Das kann beispielsweise ein Leckerli, ein Spielzeug oder eine Belohnung sein. Achten Sie darauf, dass die Geste angemessen und sicher für den Hund ist und ihm nicht schaden oder unangemessenes Verhalten belohnen wird.
  5. Zeit für den Hund: Geben Sie dem Hund Zeit und Raum, um sich zu beruhigen und zu entspannen. Zwingen Sie den Hund nicht, sich sofort zu versöhnen oder zu nähern, sondern lassen Sie ihm die Freiheit, von sich aus auf Sie zuzukommen, wenn er dazu bereit ist. Jeder Hund ist anders und einige benötigen mehr Zeit als andere, um Vergebung anzunehmen.
  6. Zeigen Sie positive Veränderungen: Eine entschuldigende Geste sollte von einem positiven Veränderungsbereitschaft begleitet sein. Überlegen Sie, wie Sie Ihr Verhalten ändern können, um in Zukunft respektvoller und verantwortungsvoller mit dem Hund umzugehen. Das kann beispielsweise beinhalten, geduldiger zu sein, dem Hund mehr Aufmerksamkeit zu schenken oder seine Bedürfnisse besser zu verstehen.
  7. Wiederherstellung des Vertrauens: Wenn der Hund es zulässt, können Sie versuchen, das Vertrauen des Hundes durch sanfte Berührungen und positive Interaktionen wiederherzustellen. Achten Sie dabei immer auf die Körpersprache des Hundes und respektieren Sie seine Grenzen. Zwang oder übermäßige Nähe können das Vertrauen des Hundes weiter beeinträchtigen.

Was bewirkt ignorieren beim Hund?

Ignorieren ist ein Verhalten, bei dem bewusst keine Beachtung oder Aufmerksamkeit geschenkt wird. Beim Umgang mit Hunden kann Ignorieren verschiedene Auswirkungen haben, sowohl positive als auch negative.

  1. Verhaltensmodifikation: Ignorieren kann als eine Methode der Verhaltensmodifikation bei Hunden verwendet werden. Zum Beispiel, wenn ein Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, wie z.B. Bellen, aufdringliches Betteln oder Springen, kann Ignorieren als eine Möglichkeit verwendet werden, um dem Hund zu signalisieren, dass dieses Verhalten nicht akzeptabel ist. Durch Ignorieren des unerwünschten Verhaltens wird dem Hund die Aufmerksamkeit entzogen, die er sucht, und er wird lernen, dass dieses Verhalten nicht zu einer Belohnung führt.
  2. Kommunikation: Hunde kommunizieren auch durch Ignorieren. Wenn ein Hund beispielsweise nicht auf ein Kommando oder eine Anweisung reagiert, kann der Mensch das Ignorieren als eine Möglichkeit verwenden, um dem Hund zu verdeutlichen, dass er nicht im Einklang mit den Erwartungen handelt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass klare Kommunikation und konsistentes Training erforderlich sind, um sicherzustellen, dass der Hund die Bedeutung des Ignorierens versteht.
  3. Soziale Interaktion: Ignorieren kann auch in sozialen Interaktionen zwischen Hunden eingesetzt werden. Hunde haben ihre eigene Kommunikation und Rangordnung in ihrem Rudel. Wenn ein Hund von einem anderen Hund ignoriert wird, kann das bedeuten, dass er in der Rangordnung niedriger steht oder dass der andere Hund kein Interesse an Interaktion hat. Es ist wichtig zu beachten, dass man das Sozialverhalten von Hunden sorgfältig beobachten und verstehen muss, um sicherzustellen, dass das Ignorieren angemessen ist und nicht zu Konflikten führt.
  4. Emotionale Auswirkungen: Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Ignorieren auch emotionale Auswirkungen auf Hunde haben kann. Hunde sind soziale Tiere und können emotionale Bedürfnisse haben. Wenn ein Hund über einen längeren Zeitraum ignoriert wird, kann das zu Stress, Frustration, Angst oder Verwirrung führen. Es ist daher wichtig, das Wohlbefinden des Hundes stets im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass das Ignorieren nicht zu negativen emotionalen Auswirkungen führt.
  5. Alternativen zum Ignorieren: Es gibt auch andere Ansätze im Umgang mit unerwünschtem Verhalten bei Hunden, die möglicherweise effektiver sein können als Ignorieren. Zum Beispiel kann positives Verstärken, wie das Belohnen von gewünschtem Verhalten, effektiver sein, um unerwünschtes Verhalten zu reduzieren. Es ist wichtig, verschiedene Ansätze zu verstehen und zu wählen, welcher Ansatz am besten zum individuellen Hund und zur spezifischen Situation passt.

Fazit – Merken Hunde, wenn man sauer auf sie ist

Auch Hunde haben ein reges Gefühlsleben und damit nehmen sie die Schwingungen der Umgebung auf. Ob du jetzt freudig auf deinen Hund zugehst oder ihn mit ernster Stimme anschreist, dein Hund nimmt den Unterschied wahr.

Es kann nur sein, dass dein Hund den Zusammenhang zu seinem Fehlverhalten nicht wahrnimmt. Hier kannst du ihm auf vielfältige Weise in seiner Sprache klarmachen, dass sein Verhalten nicht richtig wahr.

Doch hier macht der Ton die Musik, lieber kurze, prägnante Worte, als ein Monolog an Schimpfwörtern, die der Hund nicht versteht.

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