Bei fehlender Ausdauer deines Hundes liegt es zumeist an einem Bewegungsmangel. Dieser entsteht, wenn du zu wenig Beschäftigungsspiele oder zu wenig Spaziergänge mit deinem Hund machst. Aber auch Verletzungen oder Krankheiten können der Grund dafür sein, warum dein Hund keine Ausdauer hat. Um eine bessere Ausdauer bei deinem Hund zu bekommen, sollte dein Hund täglich Bewegung und Training erhalten. Das Wohl deines Hundes liegt in deiner Verantwortung, da bei zu geringer Bewegung die Gefahr von Übergewicht oder Depressionen besteht.
Sollte dein Hund nach einigen Hundert Metern schnaufen und hechelnd am Boden kauern, nur weil ihr einen kleinen Spaziergang unternommen habt, kann es an der mangelnden Ausdauer deines Hundes liegen.
Das dein Hund zu wenig Ausdauer hat, liegt oftmals an der geringen Bewegung, die dein Hund hat. Sollte dein Hund nur für sein Geschäft kurz nach draußen gehen und sich ansonsten sehr wenig bewegen, fehlt deinem Hund die fehlende Ausdauer, um vernünftig mit ihm spazieren zu gehen. Dieses sollte dir unbedingt zu denken geben, da es deine Verantwortung ist, dass dein Hund genügend Bewegung und somit ausreichend Ausdauer hat.
Ebenso liegt es daran, dass dein Hund zu wenig Ausdauer hat, wenn er generell eher ein fauler Hund ist. Dieses kann manchmal auch an der Hunderasse oder an der Züchtung liegen. Aus einem beleibteren Hund wie ein Mops kann schwer ein Spitzensportlerhund werden, der über die Hindernisse springt. Hier ist es dennoch wichtig, genügend Bewegung in den Tagesablauf deines Hundes zu bringen. Vielleicht lässt sich dein Hund durch ein paar Leckerlis am Ende einer Trainingseinheit motivieren.
Aber es kann auch an einer Krankheit oder an einer Verletzung liegen, dass dein Hund keine Ausdauer hat. Sollte sich dein Hund an der Pfote verletzt haben oder eine Krankheit wie Asthma bekommen haben, erklärt es die geringe Ausdauerkraft. Lasse deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen, um mögliche Krankheiten oder Verletzungen auszuschließen.
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Wie bekomme ich bei meinem Hund eine bessere Ausdauer hin?
Um eine bessere Ausdauer bei deinem Hund zu bekommen, solltest du am Anfang mit kurzen Spaziergängen anfangen und diese dann um wenige Minuten verlängern. Beim Joggen und Radfahren musst du darauf achten, dass am Anfang dein Hund in einem leichten Trab hinter dir herkommt.
Möchtest du an der Fitness deines Hundes arbeiten, da dein Hund keine Ausdauer besitzt, solltest du zu aller erst deinen Tierarzt aufsuchen, um deinen Hund ausreichend überprüfen zu lassen, ob alle Bänder und keine versteckten Verletzungen an deinem Hund vorhanden sind.
Wichtig ist auch, dass du beim Training klein anfängst und erst einmal mit kleinen Runden um das Haus oder in der Nachbarschaft beginnst und dich dann immer weiter steigerst.
Sollte dein Hund neben seiner fehlenden Ausdauer noch etwas an Übergewicht haben, hat das Training einen doppelten Effekt und die zu vielen Kilos können dabei schnell verloren gehen.
Vor dem Training sollte dein Hund vorher 2 Stunden nichts gefressen haben, da gerade bei größeren Hunden die Gefahr einer Magendrehung besteht.
Damit es euch beiden nicht zu heiß wird im Sommer, plane am besten schon am frühen morgen oder in den Abendstunden das Training ein. Die Außentemperatur sollte möglichst unter 20 Grad liegen.
Beim Training solltet ihr mit normalen Spaziergängen anfangen und diese immer wieder um fünf bis zehn Minuten verlängern.
Danach könnt ihr mit leichtem Joggen anfangen, sodass dein Hund in leichten Trab neben dir herläuft.
Später könnt ihr auch auf das Fahrrad umsteigen und erst mal in langsames Tempo neben eurem Hund herfahren. Achte dabei, dass am Anfang das Tempo nicht zu hoch ist und dass dein Hund in leichtem Trab laufen kann. Ab und zu kannst du ein paar schnelle Passagen miteinbauen, wenn dein Hund in einer besseren Verfassung ist.
Was du machen kannst, wenn dein Hund im Regen nicht rausgehen oder trainieren möchtest, zeigen wir dir in unserem brandneuen Artikel Hund will im Regen nicht raus?
Was passiert, wenn ein Hund zu wenig Bewegung hat?
Bewegungsmangel bei Hunden kann zu Übergewicht führen sowie zu Verhaltensauffälligkeiten bis hin zu aggressiven Beißattacken.
Bewegungsmangel führt zu erheblichen Einschränkungen. Hunde, die nicht oder nur zu selten rauskommen, haben häufig Übergewicht, das sich auf die Gesundheit auswirkt.
Zudem neigen Hunde in solchen Fällen zu destruktivem Verhalten, indem sie beispielsweise Dinge zerstören oder beginnen durchzudrehen.
So kann es unter anderem passieren, dass Schuhe oder Möbel zerkaut werden. Ferner führt der Bewegungsmangel auf Dauer zu Aggressionen gegenüber Menschen und anderen Tieren.
Einige Hunde beginnen sich zurückzuziehen, da sie körperlich und geistig zu wenig gefördert sind. Das Verhalten gleicht in diesem Fall einer typischen Depression.
Andere Hunde werden dagegen hyperaktiv. Abschließend können sich die Muskeln des betroffenen Hundes versteifen, was zu erheblichen Schmerzen führt. Auch weitere Erkrankungen des Vierbeiners sind durch Bewegungsmangel und zu wenig Gassirunden möglich.
Ab wann du mit deinem Hund joggen kannst, erfährst du in unserem tollen Artikel Ab wann mit Hund joggen
Welche Symptome gibt es bei Bewegungsmangel?
Besonders untypische Verhaltensauffälligkeiten sprechen für einen Bewegungsmangel. Sollte dein Hund bisher eher sehr zurückhaltend und ruhig sein und urplötzlich ständig laut bellen und permanent die Aufmerksamkeit suchen, kann es an einem Bewegungsmangel liegen.
Ebenso kommen Anzeichen wie hyperaktive Gekläffe oder den Drang, Gegenstände zu zerstören oder auf Sachen zu kauen.
Bei diesen Merkmalen solltest du unbedingt mehr Bewegung in euren Alltagsablauf bringen und gegebenenfalls deinen Tierarzt um Rat fragen.
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Zusammenfassung – Hund hat keine Ausdauer
In dieser Tabelle zeigen wir dir, warum dein Hund keine Ausdauer hat:
Ursache 1: | Dein Hund bekommt zu wenig Bewegung und hat deshalb keine Ausdauer. |
Ursache 2: | Dein Hund hat eine Verletzung oder Schmerzen und hat deshalb keine Ausdauer. |
Ursache 3: | Dein Hund hat zu wenig Ausdauer, da es an der Hunderasse liegt. |
Dass dein Hund keine Ausdauer hat, liegt oftmals an der zu geringen Bewegung deines Hundes. Hier ist es deine Aufgabe, deinen Hund täglich zum Sport, zum Training oder einfach zum Spazieren gehen zu motivieren.
Aber auch Krankheiten oder Verletzungen können eine Ursache für eine fehlenden Ausdauer sein. Hierbei ist es wichtig, dass du deinen Hund nach unentdeckten Verletzungen oder Krankheiten untersuchen lässt.
Die Ausdauer deines Hundes kannst du durch alltägliche Bewegung wie durch spazieren gehen oder Beschäftigungsspiele deutlich verbessern. Besonders am Anfang solltest du nur mit einem geringen Sporttempo starten, damit die Motivation nicht gleich verloren geht.
Bei Bewegungsmangel deines Hundes kann es schnell passieren, dass er Übergewicht bekommt, was wiederum zu Diabetes oder anderen Krankheiten führen kann. Auch Wesensveränderungen können durch einen Bewegungsmangel führen, wodurch dein Hund hyperaktiv oder sogar depressiv wird.