Hunde können nach dem Tod im eigenen Garten nach bestimmten Vorschriften begraben werden, auf einem Tierfriedhof bestattet oder eingeäschert werden sowie vom Tierarzt in eine Tierverwertungsanlage gebracht werden.
Jedem Haustierbesitzer wird es leider irgendwann passieren, dass sein geliebter Hund verstirbt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man das tote Haustier beerdigen kann:
Möglichkeit 1: Die Tierkörperbeseitigungsanstalt
Der tote Hund kommt nur in die Tierkörperbeseitigungsanstalt, wenn der Hund beim Tierarzt gestorben ist und es dort überlassen wird oder keine weiteren Anweisungen über den Verbleib des toten Haustieres gemacht wurde. In erster Linie werden in einer Tierkörperbeseitigungsanstalt vor allem Tiere aus einem Mast- oder Zuchtbetrieb verbrannt. Bei Haustieren kommt es sehr selten vor, dass die Besitzer ihre toten Haustiere dort hinbringen lassen.
Möglichkeit 2: Das Tierkrematorium
Beim Tierkrematorium kann der Besitzer des verstorbenen Hundes eine Einäscherung in Auftrag geben. Dabei gibt es die Varianten einer Einäscherung mit anderen Tieren oder einer Einzeleinäscherung. Nach einer Einzeleinäscherung kann der Besitzer die Asche seines toten Hundes zum Beispiel in einer Urne aufbewahren oder sie auf einem ausgewiesenen Feld verstreuen lassen.
Möglichkeit 3: Seinen toten Hund im Garten beerdigen
Damit der geliebte Hund immer in deiner Nähe bleibt, kann man das tote Haustier auch in seinem eigenen Garten vergraben und seine eigene kleine Gedenkstätte errichten. Solltest du nur zur Miete in deinem Haus wohnen, kläre das Begräbnis deines toten Hundes im Garten vorab mit dem Eigentümer ab.
Für die Beerdigung deines toten Hundes bei dir im Garten haben wir hier ein paar nützliche Tipps für dich parat:
- Der tote Hund sollte am besten in einem Material umwickelt sein, was schnell verfällt wie zum Beispiel alte Handtücher oder einen Pappkarton.
- Bei der Wahl eines Pappkartons könnte man diesen mit Wasserfarben verschönern und mit dem Lieblingsfutter befüllen.
- Es muss ein Abstand von 1 bis 2 Metern zu öffentlichen Plätzen oder Wegen wie Bürgersteige eingehalten werden.
- Dein Hund muss eines natürlichen Todes gestorben sein. Nach einer Einschläferung beim Tierarzt darf es nicht mehr im Garten vergraben werden, da Bestandteile des Narkosegiftes ins Grundwasser gelangen könnten.
- Das Begräbnis deines toten Hundes muss mindesten 50 cm tief in der Erde sein.
- Achte auf die Jahreszeit, besonders im Winter sind die Bodenverhältnisse für Begräbnisse recht schwierig.
- Informiere dich unbedingt vor dem Begräbnis im eigenen Garten, wie die einzelnen Bestimmungen in deiner Gemeinde sind, diese können je nach Region immer wieder abweichen.
Möglichkeit 4: Der Tierfriedhof
Neben dem Begräbnis in seinem eigenen Garten ist eine Beerdigung auch auf einem Tierfriedhof eine gute Möglichkeit, Abschied von seinem Haustier zu nehmen. Dort gibt es verschiedene Angebote von Sammel- bis zur Einzelbestattung sowie einer anonymen Tierbestattung. Jedoch solltest du vorher prüfen, ob ein Tierfriedhof überhaupt in deiner Nähe verfügbar ist.
Wie trauern Hunde?
Jeder Hund reagiert unterschiedlich, wenn ein Artgenosse von ihm verstirbt. Manche leiden an Depressionen und starren ins Leere und andere sind völlig unberührt und leben ihr Hundeleben einfach weiter.
In den ersten Wochen kann es passieren, dass dein Hund weniger frisst oder ihm das Fell ausfällt aufgrund der Stressreaktion.
Wie kann ich meinem anderen Hund bei der Trauer helfen?
Gebe deinem Hund mehr Aufmerksamkeit und streichele deinen Hund intensiver und öfters.
Das wichtigste für deinen verbliebenen Hund ist, dass nichts am Routineablauf verändert wird. Selbst geänderte Fütterungszeiten würden für zusätzlichen Stress bei deinem Hund sorgen.
Oftmals fressen Hunde deutlich weniger oder fast gar nichts, wenn sie am Trauern sind. Dieses kann für Hunde sehr schnell gesundheitliche Folgen haben. Unterstützte deinen Hund beim Füttern, indem du das Futter leicht aufwärmst und es ihm dadurch schmackhafter machst. Verwende aber kein anderes Futter, da eine Futterumstellung zu Verdauungsproblemen bei deinem Hund führen kann.
Gebe deinem Hund in der Trauerzeit mehr Kuschel- und Streicheleinheiten.
Sollte ich mir einen neuen zweiten Hund anschaffen?
Der zweite Hund sollte im gleichen Alter und einen ähnlichen Charakter wie der verstorbene Hund haben.
Möchte man sich nach einer gewissen Trauerzeit wieder einen neuen Artgenossen für den alleinigen Hund ins Hause holen, sollte der neue Hund ungefähr im gleichen Alter sein. Dieses hat den Vorteil, dass beide Hunde auf einem ähnlichen Energielevel sind.
Ein junger Hund könnte zwar den zweiten Frühling bei dem älteren Hund auslösen aber er könnte auch schnell genervt und überfordert sein vom Jungsprung.
Auch sollte man den Zweithund nach einem ähnlichen Charakter wie dem verstorbenen Hund auswählen. Hier ist eine ausführliche Beratung im Tierheim oder beim Züchter grundlegend.
Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Hundeartikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:
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Zusammenfassung – Hund ist tot, was soll ich machen?
Möglichkeiten, wie du deinen Hund beerdigen kannst | |
Tierkörperbeseitungsanstalt | Sollte kein Verbleib über das tote Haustier gemacht werden, wird es vom Tierarzt in der Tierkörperbeseitigungsanstalt entsorgt. |
Tierkrematorium | Hier kann dein verstorbener Hund eingeäschert werden und in einer Urne aufbewahrt werden. |
Im Garten beerdigen | Im eigenen Garten kannst du deinen Hund beerdigen. Achte aber darauf, dass es bestimmte Richtlinien für das Begräbnis im Garten gibt. |
Tierfriedhof | Sollte dein Tierfriedhof in deiner Nähe sein, kannst du dort auch deinen Hund beerdigen lassen und jederzeit besuchen können. |
Es gibt mehrere Möglichkeiten, was du nach dem Tod deines Hundes mit ihm machen kannst. Zum einen gibt es die Tierkörperbeseitigungsanstalt. Dort werden die Tiere hingebracht und verbrannt, sollte dein Hund beim Tierarzt versterben und es keine weiteren Anweisungen deinerseits kommen. Dieses geschieht jedoch sehr selten, da man sich meistens doch eher ein würdiges Begräbnis und eine kleine Gedenkstätte für seinen verstorbenen Hund wünscht. Die zweite Möglichkeit, das Tierkrematorium, ist da schon beliebter. Hier kann man die Asche seines verstorbenen Hundes in einer Urne mit nach Hause nehmen oder sie auf einem ausgewiesenen Feld verstreuen lassen. Ebenso ist das Begräbnis im eigenen Garten eine sehr schöne Sache, um den toten Hund immer in der Nähe zu haben und eine kleine Gedenkstätte für ihn zu errichten. Hierbei müssen einige wichtige Faktoren beachtet werden, wie zum Beispiel die Tiefe des Begräbnisses, der Standort des Grabes im Garten, die einzelnen Bestimmungen der Gemeinde sowie die Sicherheit, dass keine anderen Tiere die Überreste ausbuddeln können. Eine weitere Möglichkeit, seinen toten Hund zu beerdigen, ist der Tierfriedhof. Hier solltest du überprüfen, ob es solch einen in deiner Nähe vorhanden ist.
Jeder Hund reagiert unterschiedlich, wenn ein Artgenosse von ihm verstirbt. Manche leiden an Depressionen und starren ins Leere und andere sind völlig unberührt und leben ihr Hundeleben einfach weiter.
Um deinen Hund in der Trauerphase zu unterstützen, gebe ihm mehr Aufmerksamkeit durch häufigere Streichel- und Kuscheleinheiten. Ebenso kannst du das Futter leicht erwärmen, um es ihm schmackhafter zu machen. Verändere nichts an deiner Wohnung und behalte die vorherige Routine bei.
Möchte man sich nach einer gewissen Trauerzeit wieder einen neuen Artgenossen für den alleinigen Hund ins Hause holen, sollte der neue Hund ungefähr im gleichen Alter sein. Dieses hat den Vorteil, dass beide Hunde auf einem ähnlichen Energielevel sind. Auch sollte der Charakter des neuen Hundes sich ähneln mit dem des verstorbenen Hundes.