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Wie viel Auslauf braucht ein Australian Shepherd?

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Der Australian Shepherd erfreut sich absoluter Beliebtheit als treuer Freizeitbegleiter und auch als menschenbezogener Familienhund. Aufgrund seines angeborenen Hüte- und Wachinstinktes
stellt er aber auch ganz besondere Ansprüche an dich.

Eine konsequente, aber einfühlsame Erziehung und liebevolle Zuwendung sind für ein problemloses Zusammenleben mit diesem intelligenten und lernwilligen Hütehund unerlässlich.

Der Australian Shepherd braucht in der Regel täglich zweimal Auslauf für mehrere Stunden. Dieses sollte am besten auch Abwechslung für den Hund. Der Australian Shepherd muss körperlich und geistig genug ausgelastet werden. Sportliche Aktivitäten sind ein Muss bei einem Australian Shepherd.

Darüber hinaus kannst du das ganz nach deinem Hund entscheiden, ob ihr noch öfter geht und wie lange eure Runden werden. Auch spielt es keine Rolle, ob ihr lieber in den Wald geht, im Wohngebiet lauft oder ganz woanders eure Gassirunde macht.

Gassi gehen – Wann muss der Hund raus?

Die Frage, wie oft ein Hund raus gehen sollte, ist entscheidend von seinen individuellen Bedürfnissen abhängig. Einige Hunderassen benötigen aufgrund ihres besonderen Bewegungsdranges viel Auslauf, während andere sich mit kleineren Runden begnügen. 

Der Aussie bringt eine enorme Ausdauer mit und auch sein zeitweise ungezügeltes Temperament erfordern eine angemessene Beschäftigung sowie körperliche Auslastung deines Vierbeiners. Aber gerade hier werden oft Fehler gemacht.

Bei allen Hunden mit solchen Eigenschaften ist es der falsche Ansatz sie durch übertriebene Aktivität „müde zu machen“, denn du darfst nicht vergessen, dass bei allen körperlichen und geistigen Anforderungen sich ein Trainingseffekt einstellt. Somit steigerst du nur die Ausdauer deines Hundes.

Der Australian Shepherd ist ein absoluter Familienhund und braucht sehr viel Auslauf.

Sein angeborener Wille dir zu Gefallen („will to please“) sorgt bei ihm für eine permanente Aufmerksamkeit, diese versetzt ihn in eine Art ständige Alarmbereitschaft.

Daher ist es für ein entspanntes Miteinander unerlässlich deinem Aussie Phasen der Ruhe und Entspannung zu bieten. Da es den Anschein macht, dass er solche Ruhephasen gar nicht benötigt weil er stets „einsatzbereit“ ist, solltest du tatsächlich Ruhe und Entspannung mit ihm trainieren.

In der Ruhe liegt die Kraft

Dein Aussie sollte neben den täglichen Gassirunden auch Phasen der Ruhe lernen. Zur Gestaltung dieser Zeiten der Erholung gebe ich dir abschließend ein paar Tipps.

Gerade Welpen fordert man oft zu viel ab, denn man will ja mit seinem neuen Kameraden sehr viel Zeit verbringen und ist noch besonders motiviert, das zukünftige Zusammenleben positiv zu gestalten. Gerade jetzt ist es wichtig darauf zu achten, dass er keine großen Spaziergänge macht. Am Anfang können 10 Minuten fremde Eindrücke und Bewegung schon ausreichen, um wieder eine längere Erholungspause zu erlauben.

Auch Pausen während des Spaziergangs in denen Du ihn kraulst und nichts von ihm verlangt wird können zu seiner Entspannung beitragen.

Sowohl beim Welpen als auch beim ausgewachsenen Australian Shepherd solltest Du versuchen ihn nicht zu wecken oder zu rufen wenn er von sich aus zur Ruhe gekommen ist. Gerade seine permanente Aufmerksamkeit kann Dich und auch ihn daran hindern ein entspanntes Miteinander zu erleben. Er muss lernen sich nicht immer angesprochen zu fühlen und überall dabei sein zu müssen.

Es ist sehr wichtig, dass er einen fest zugewiesenen eigenen Platz hat, den er auch auf Kommando aufsucht. Ebenso sollte er auch in der Lage sein seinen Platz, zum Beispiel durch das Kommando „Bleib“ beizubehalten. Selbst dann, wenn etwas in der Wohnung passiert an dem er nur zu gerne teilnehmen würde.

Auch wenn es Dir sicher schwer fällt solltest Du Deinen Aussie wenn es nötig ist konsequent ignorieren. Falls er Dich zum Beispiel in Eurem Zuhause auf Schritt und Tritt verfolgt, weil er vielleicht denkt er würde etwas verpassen, kannst Du versuchen immer wieder zwischen zwei oder drei Räumen zu wechseln, ohne mit ihm zu sprechen oder irgendetwas zu machen.

Es kann einige Zeit dauern bis er das Interesse an Dir verliert. Er muss lernen, dass nicht jede Aktivität, die im Haus oder auch außerhalb stattfindet für ihn eine Aufforderung bedeutet.

Unsere Erfahrungen mit einem Australian Shepherd und wie viel Auslauf er braucht

Australian Shepherds sind bekannt für ihren hohen Bewegungsdrang und benötigen viel körperliche und geistige Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu sein. Finley braucht täglich mindestens zwei bis drei Stunden intensiven Auslauf. Wir gehen mit ihm mindestens dreimal am Tag spazieren, wobei jede Runde sorgfältig geplant ist, um seine Energie zu kanalisieren und seine Bedürfnisse zu erfüllen.

Morgens, bevor wir zur Arbeit gehen, gibt es die erste Runde. Diese dauert etwa 45 Minuten und führt uns durch den nahegelegenen Park. Hier kann Finley schon einmal die ersten Düfte des Tages erschnuppern und seine Energie loswerden. Diese Spaziergänge sind nicht nur wichtig für seine körperliche Gesundheit, sondern auch für seine geistige Auslastung. Finley liebt es, neue Gerüche zu erkunden und andere Hunde zu treffen.

Mittags, wenn einer von uns eine Pause einlegen kann, gibt es eine kürzere Runde von etwa 30 Minuten. Dies ist eine wichtige Zeit für Finley, um sich zu bewegen und mentale Stimulation zu bekommen. Manchmal nehmen wir ein paar Spielzeuge mit, um ihn zusätzlich zu beschäftigen. Ein Lieblingsspiel ist das Apportieren von Bällen oder Frisbees, was seine Arbeitsfreude und seinen Jagdinstinkt weckt und ihm sichtlich Freude bereitet.

Am späten Nachmittag oder frühen Abend, nach getaner Arbeit, steht die längste Runde des Tages an. Diese dauert mindestens eine Stunde und führt uns oft in den Wald oder auf die Felder rund um unser Zuhause. Hier hat Finley ausreichend Platz, um zu rennen, zu schnüffeln und seiner natürlichen Neugier nachzugehen. Diese Spaziergänge sind nicht nur wichtig für seine körperliche Fitness, sondern bieten ihm auch die Gelegenheit, seine natürlichen Instinkte auszuleben.

Beschäftigung im Haus

Neben den täglichen Spaziergängen ist es wichtig, Finley auch im Haus ausreichend zu beschäftigen. Australian Shepherds sind sehr intelligente Hunde, die geistige Herausforderungen lieben. Wir haben verschiedene Intelligenzspielzeuge und Rätsel, die ihn stundenlang beschäftigen können. Diese Spiele fördern nicht nur sein Denkvermögen, sondern helfen auch, Langeweile zu vermeiden, die zu unerwünschtem Verhalten führen kann.

Eine weitere Lieblingsbeschäftigung von Finley ist das Lernen neuer Tricks. Er ist ein sehr lernfreudiger Hund und liebt es, uns zu gefallen. Das Erlernen neuer Tricks wie „Rolle“, „Pfote geben“ oder „Männchen machen“ hält ihn geistig fit und stärkt gleichzeitig unsere Bindung. Zusätzlich haben wir Agility-Training in unseren Alltag integriert. Finley liebt es, über Hindernisse zu springen, durch Tunnel zu rennen und verschiedene Aufgaben zu meistern. Dies hält ihn nicht nur körperlich fit, sondern fördert auch seine geistige Agilität.

Wenn der Hund nicht rauskommt – Was kann passieren?

Sofern Dein Hund nicht genug rauskommt, führt das zum einen natürlich dazu, dass er sein Geschäft früher oder später im Innenbereich verrichten wird. 

Was allerdings viel entscheidender und zum Nachteil des Hundes ist – Bewegungsmangel führt zu erheblichen Einschränkungen. Hunde, die nicht oder nur zu selten rauskommen, haben häufig Übergewicht, das sich auf die Gesundheit auswirkt. 

Zudem neigen Hunde in solchen Fällen zu destruktivem Verhalten, indem sie beispielsweise Dinge zerstören oder beginnen „Blödsinn“ zu machen. 

So kann es unter anderem passieren, dass Schuhe oder Möbel zerkaut werden. Ferner führt der Bewegungsmangel auf Dauer zu Aggressionen gegenüber Menschen und anderen Tieren. Gerade der Aussie ist ein kluger Hund, der weiß, dass seine Energie irgendwo hin muss.

In der Wohnung kannst du deinen Aussie auch mit Kopfarbeit beschäftigen. Wenn er sich körperlich nicht voll verausgabt, kannst du ihn geistig fordern. Das kann für ihn auch anstrengend sein. So kannst du deinen Hund in der Wohnung beschäftigen

Solltest du es zeitlich nicht schaffen, deinem Aussie immer genügend Bewegung zu verschaffen, kannst du nach jemandem suchen, der, gegen kleines Geld, deinen Hund ausführt.

Der Australian Shepherd braucht sehr viel Bewegung und ist eine sehr sportliche Hunderasse.

Wie sieht der optimale Alltag im Leben eines Australian Shepherd aus?

Der Australian Shepherd braucht einen Besitzer, der ihn gut erziehen kann und ihn sowohl fordernde, als auch kniffelige Aufgaben geben kann. Zusätzlich sollten die Ruhezeiten nicht vernachlässigt werden.

Ebenso beansprucht der Australian Shepherd sehr viel Zeit und sollte nicht von berufstätigen oder älteren Menschen gehalten werden. Stundenlanges alleine sein in einer Etagenwohnung ist nichts für den Australian Shepherd. Er braucht viel Bewegung und Auslauf und fühlt sich in einer großen Familie sehr wohl, die er auch beschützen und hüten kann. 

Und damit sind wir beim nächsten Punkt: Der Aussie ist gerne bei seinem Besitzer. Schließlich möchte er gefallen und dafür kannst du ihm auch einiges bieten.

Der Australian Shepherd braucht viel Sport und Spass und sehr viele Beschäftigungsmöglichkeiten.

Gegenüber Kindern ist der Australian Shepherd sehr aufgeschlossen und ist ein idealer Spielkamerad für sie. 

Der Aussie ist vielseitig und ist neuen Sachen gegenüber offen. Sei es, dass ihr Agility, Obedience, Dummytraining, oder vieles mehr, der Aussie wird sich für vieles begeistern. Diese Hunderasse kann auch längere Strecken zurücklegen und kann so auch zum Beispiel beim Joggen, Radfahren oder auch Wandern eine gute Figur machen.

Natürlich mit Training, denn Ausdauer scheint der Aussie zu haben, aber da solltet ihr langsam hin trainieren. 

Aber auch geistige Aufgaben wie zum Beispiel Fährtensuche oder Mantrailing bieten sich an. 

Zusammenfassung Wie viel Auslauf braucht ein Australian Shepherd?

Unser Leben mit Finley, unserem Australian Shepherd, ist voller Freude, Energie und unvergesslicher Momente. Trotz seiner hohen Ansprüche an Bewegung und geistige Beschäftigung hat er unser Leben auf eine Weise bereichert, die wir uns zuvor kaum vorstellen konnten. Die Pflege und Erziehung eines Australian Shepherds erfordert Zeit, Geduld und Hingabe, aber die Belohnungen sind es mehr als wert. Finley hat uns gezeigt, wie wichtig Bewegung, geistige Anregung und soziale Interaktion für das Wohlbefinden eines Hundes sind.

Er hat uns nicht nur körperlich aktiver gemacht, sondern uns auch gelehrt, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen. Seine bedingungslose Liebe und Loyalität sind unvergleichlich, und wir sind dankbar für jede Minute, die wir mit ihm verbringen dürfen. Finley ist mehr als nur ein Haustier; er ist ein wertvolles Familienmitglied und ein treuer Begleiter, der unser Leben auf unzählige Weisen bereichert hat.

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