Wichtig ist es, wenn du deinem Hund das Apportieren beibringen möchtest, dass du geduldig bist und deinem Hund Zeit gibst, das erlernte im Training zu verarbeiten. Benutze immer das gleiche Kommandowort beim Apportieren und fange immer stückweise mit dem Lieblingsspielzeug deines Hundes an. Achte darauf, dass du beim Training zum Apportieren immer konsequent und geduldig bleibst.
Mit gezieltem Training kannst du deinem Hund das Apportieren beibringen. Mit Geduld und Konsequenz kann jeder Hund lernen und mit regelmäßiger Übung und positiver Verstärkung sollte dein Hund in der Lage sein, das Apportieren zu meistern.
Hier sind einige Schritte, um deinem Hund das Apportieren beizubringen:
- Beginne mit einfachen Gegenständen wie einem Plüschspielzeug oder einem Tennisball. Lasse deinen Hund den Gegenstand beschnuppern und lobe ihn, wenn er ihn annimmt.
- Werfe den Gegenstand ein paar Meter entfernt und rufe deinen Hund. Wenn er den Gegenstand bringt, loben deinen Hund und geben ihm eine Belohnung.
- Erhöhen die Distanz, aus der du den Gegenstand wirfst wie z.B. einen Ball.
- Verwende das Kommando „Such“ oder „Bring“, wenn du den Gegenstand wirfst und lobe deinen Hund, wenn er ihn bringt.
- Übe das Apportieren in verschiedenen Umgebungen und mit Ablenkungen, um sicherzustellen, dass dein Hund das Kommando auch in ungewohnten Situationen versteht.
- Gebe deinem Hund regelmäßig Belohnungen und Anerkennung für seine Bemühungen, um sein Selbstbewusstsein und seine Motivation zu steigern.
Ohne Geduld und Ausdauer beim Training geht das Lernen beim Hund nicht. Wende keine Gewalt an, dadurch kommt ihr nicht schneller an euer Ziel. Vielmehr braucht ihr eine gute Vertrauensbasis.
Was tun, wenn mein Hund nicht apportiert?
Wenn dein Hund nicht apportiert, gibt es einige Schritte, die du durchgehen solltest, um das Problem zu lösen:
- Überprüfe deine Ausbildungstechnike: Kommuniziere klar und deutlich, welche Aktion du von deinem Hund erwartest, und gebe ihm regelmäßig positive Bestätigung und Belohnungen, wenn er die gewünschte Aktion ausführt.
- Überprüfe deine Erwartungshaltung: Stelle sicher, dass dein Hund das Apportieren gelernt hat und sich in der Lage fühlt, die Aufgabe auszuführen. Wenn er noch nicht bereit ist, musst du ihm Zeit geben, sich an die Aufgabe zu gewöhnen, oder ihm alternative, leichtere Aufgaben anbieten.
- Überprüfe deine Belohnung: Stelle sicher, dass die Belohnungen, die du deinem Hund anbietest, für ihn wirklich attraktiv sind. Wenn er nicht interessiert ist, kannst du versuchen, eine andere Belohnung auszuprobieren oder die Belohnungen in regelmäßigen Abständen zu wechseln, um sein Interesse zu wecken. Dein Hund merkt es, wenn du sauer auf ihn bist.
- Überprüfe die Umweltbedingungen: Stelle sicher, dass die Umgebung, in der du mit deinem Hund trainierst, nicht zu ablenkend oder stressig für ihn ist.
- Frage einen Hundetrainer um Rat: Wenn du immer noch Schwierigkeiten hast, deinem Hund das Apportieren beizubringen, solltest du dich an einen qualifizierten Hundetrainer wenden, der euch helfen kann, das Problem zu lösen. Ein Trainer kann dir auch beibringen, wie man korrekt kommuniziert und trainiert und welche spezifischen Techniken für deinen Hund am besten geeignet sind.
Gehe diese Schritte konsequent durch, dann sollte dein Hund dir gerne Gegenstände apportieren. Vielleicht musst du ausprobieren, was dein Hund gerne bringt. Es gibt im Hundefachhandel sehr viele Gegenstände, probiere aus, wo dein Hund gerne nach jagt.
Welches Kommando für Apportieren?
Das Kommando, das verwendet wird, um einen Hund das Apportieren beizubringen, variiert je nach Land und Region. Die am häufigsten verwendeten Befehle sind „Such“ oder „Bring“. Das Kommando sollte klar und deutlich ausgesprochen wird, damit der Hund es leicht verstehen kann. Einige Hundetrainer empfehlen auch, das Kommando mit einer bestimmten Handbewegung zu verbinden, um die Verbindung zwischen dem Kommando und der Aktion zu verstärken.
Wiederhole das Kommando nicht zu oft, da es sonst den Hund verwirren kann. Wenn der Hund nicht reagiert, solltest du ihn nicht bestrafen, sondern ihm stattdessen Zeit geben, die Aufgabe zu verstehen und ihm weitere Unterstützung oder Anleitung anbieten.
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Ein wichtiger Teil des Apportieren-Trainings ist es, den Hund dafür zu belohnen, wenn er den Gegenstand bringt. Belohnungen können Leckerlis, Streicheleinheiten oder lobende Worte sein. Die Belohnungen sollte sofort nach dem erfolgreichen Apportieren gegeben werden, um die Verbindung zwischen der Aktion und der Belohnung im Hundekopf herzustellen.
Ein weiterer wertvoller Teil des Trainings ist es, den Hund, das Apportieren in verschiedenen Umgebungen und mit Ablenkungen zu üben, um sicherzustellen, dass er das Kommando auch in ungewohnten Situationen versteht.
Es ist auch ratsam, das Apportieren-Training regelmäßig fortzusetzen, um sicherzustellen, dass der Hund das Kommando beherrscht und um die Fähigkeiten des Hundes zu verbessern. Ein Hund, der regelmäßig trainiert wird, wird sich sicherer und selbstbewusster fühlen und weniger wahrscheinlich Fehler machen.
Es gibt auch andere Kommandos, die verwendet werden können, wie „Hier“, „Zu mir“, „Gib her“ oder „Bring das“. Wichtig ist, dass das Kommando eindeutig und klar ist und dass der Hund es gut versteht. Es ist auch ratsam, das Kommando nicht zu oft zu wechseln, um Verwirrung zu vermeiden.
Wie lange Apportieren?
Wie lange das Apportieren-Training dauern sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter, der Rasse und dem individuellen Lernvermögen des Hundes. Ein junger Welpe wird in der Regel schneller lernen als ein älterer Hund, und ein Hund einer bestimmten Rasse, die für das Apportieren gezüchtet wurde, wird in der Regel schneller lernen als eine andere Rasse.
Ein wichtiger Teil des Apportieren-Trainings ist es, den Hund regelmäßig üben zu lassen, um sicherzustellen, dass er das Kommando beherrscht und um die Fähigkeiten des Hundes zu verbessern. Ein Hund, der regelmäßig trainiert wird, wird sich sicherer und selbstbewusster fühlen und weniger wahrscheinlich Fehler machen.
Es ist ratsam, das Apportieren-Training in kurzen, intensiven Übungseinheiten durchzuführen, um den Hund nicht zu überfordern. Anfangs sollten die Sitzungen etwa 15 Minuten dauern und dann kann man die Dauer der Übungseinheit langsam erhöhen. Es ist wichtig, dass der Hund in jeder Sitzung erfolgreich ist, um sein Selbstbewusstsein und seine Motivation zu stärken.
Das Apportier-Training sollte in verschiedenen Umgebungen und mit Ablenkungen geübt werden, um sicherzustellen, dass der Hund das Kommando auch in ungewohnten Situationen versteht. Dies kann bei spielenden Kindern, Joggern oder anderen Hunden erfolgen.
Die Regelmäßigkeit im Training ist wichtig, damit der Hund das Kommando beherrscht. Kurze, regelmäßige Wiederholungen bringen langfristig Erfolg. Ein Hund, der regelmäßig trainiert wird, wird weniger wahrscheinlich Fehler machen.
Fazit – Wie bringe ich meinem Hund apportieren bei?
Beim Training zum Apportieren brauchst du viel Geduld und musst immer konsequent beim Training sein.
Fange mit dem Lieblingsspielzeug deines Hundes an und werfe es immer wieder ein Stückchen weiter weg. Achte darauf, dass du immer das gleich Kommandowort zum Apportieren benutzt.
Sollte dein Hund Schwierigkeiten beim Erlenen des Apportierens haben, kann es sein, dass dein Hund von etwas abgelenkt wird. Du kannst auch mithilfe eines Hundetrainers das Apportieren deinem Hund beibringen.
Besonders am Anfang solltest du die Trainingszeit nicht länger als 15 Minuten ansetzen. Diese kannst du dann immer wieder nach ein paar Wochen erhöhen.