Teilweise haben der Labrador und der Beagle vieles gemeinsam. Sie sind beide gutmütige und fröhliche Hunde.
Du solltest aber im Klaren darüber sein, dass die Erziehung des Beagles aufwendiger ist. Der Beagle benötigt gegenüber dem Labrador eine deutlich konsequentere Erziehung.
Beagles wurden ursprünglich als Jagdhunde in Rudeln gezüchtet. Dieser Ursprung äußert sich heute noch im Wesen des Tieres, da es sehr gerne mit Artgenossen einen Haushalt teilt.
Der Labrador ist eher ein Einzelgänger. Dafür sieht er aber seine Familie als Rudel an und genießt deshalb ebenfalls gerne Zärtlichkeiten sowie Zuneigung. Der Labrador zählt übrigens zu den intelligentesten Hunderassen und positioniert sich in der oberen Klasse in Sachen Intelligenz.
Der Beagle ordnet sich in der sechsten Rangstufe ein. Auch interessant für Dich könnte der Fakt sein, dass der Beagle zur sogenannten Duftkategorie gehört. Das bedeutet, dass es durchaus mal einer Verfolgungsjagd bedarf, wenn der Hund eine Spur beim Spazieren gehen aufgenommen hat.
Aber auch Labradore sind echte Entdecker, wenn auch auf eine andere Art. Der Wunsch, Dinge abzurufen, könnte Dich durchaus das ein oder andere Mal an skurrile Orte führen.
Bei der Auswahl, ob du einen Labrador oder einen Beagle in die engere Auswahl ziehen nehmen willst, können wir dir bei der Wahl helfen.
Hier erfährst du die grundsätzlichen Unterschiede und was du bei den jeweiligen Hunderassen beachten solltest.
Der Labrador als Stöber-, Apportier- und Wasserhund
Der Labrador ist auch als Labrador Retriever bekannt.
Typische Rassemerkmale
- Charakter- sanft, freundlich, aufgeschlossen, neugierig
- Größe 55 bis 57 cm
- Gewicht ca. 25 bis 40 kg
- Farben: Braun, schwarz, gelb
- Lebenserwartung 10 bis 13 Jahre
Nach den FCI Vorgaben wird der Labrador in die Kategorie der Stöber-, Apportier- und Wasserhunde eingeteilt. Als vielseitig einsetzbar ist der Labrador ein Allrounder.
Charaktereigenschaften des Labrador
Der Labrador hat ein großes Herz und arbeitet gegen Belohnung eifrig mit. Sein sanftes Wesen ist mit einem gesunden Arbeitseifer gepaart, er möchte gefallen.
Wenn es nach ihm ginge, dann ist viel Action genau sein Ding. Mit einem temperamentvollen Hund hat man es beim Labrador zu tun, wenn er nicht genügend ausgelastet wird.
Durch seinen aufgeschlossenen Charakter ist er zu allen freundlich. Auch als „Labbi“ bezeichnet, ist diese Hunderasse äußerst beliebt.
Pflege und Erziehung des Labrador
Da der Labrador ein kurzes, aber dichtes Fell hat, ist er in der Pflege nicht ganz so aufwändig, wie andere Hunderassen.
Die wasserabweisende Eigenschaft seines Felles ist optimal, so bleiben dir viele Pflegestunden erspart, denn der Labrador kommt mit kurzem Bürsten aus.
Durch seine Eignung als Familienhund bringt der Labrador eine Portion Intelligenz mit und lässt sich gut erziehen. Vorausgesetzt, im Umgang ist man konsequent und weiß, dass der Labrador ausgelastet werden muss.
Für wen eignet sich der Labrador?
Aufgrund seines gutmütigen Wesens zählt der Labrador zu den beliebtesten Hunderassen weltweit.
Dieser fröhliche und lebenslustige Hund eignet sich besonders gut für Familien. Selbst Fremden sowie kleinen Kindern begegnet er ohne jegliche Anzeichen von Aggressionen, weshalb er als Wachhund zum Beispiel eher weniger geeignet ist.
Der Labrador kann von Dir, selbst als Anfänger, ohne Probleme erzogen werden, da er sehr gelehrig und folgsam ist.
Allerdings ist er ein Energiebündel und benötigt viel Bewegung und Auslastung in Form von langen Spaziergänge, welche es ihm zulassen, auch mal einen schnellen Sprint hinzulegen.
Auch solltest Du ihm die Gelegenheit geben seiner Leidenschaft nachzugehen: Dem Schwimmen! Er liebt es zu apportieren und beim Element Wasser dreht er richtig auf.
Du solltest dem Labrador das Austoben ermöglichen, um keine unerwünschten Verhaltensweisen zu erleben. Damit der Labrador fit bleibt ist eine angepasste Bewegung einzuhalten.
Regelmäßige Gassirunden, die von anderen Spielen ergänzt werden, helfen, dass der Labrador seine schlanke Linie hält. Ein übergewichtiger Labrador neigt, so wie alle anderen Hunderassen auch, zu Krankheiten.
Du kommst mit diesen Bedingungen aus? Dann könnte der Labrador der passende Hund für Dich sein!
Der Beagle als Laufhund
Das typische Aussehen des Beagles ist nicht zu übersehen. Der attraktive Kleinhund zählt nicht unbedingt zu den Musterschülern.
Typische Rassemerkmale
- Charakter: neugierig, kontaktfreudig, dynamisch
- Größe 33 bis 40 cm
- Gewicht ca. 10 bis 16 kg
- Farben: Drei- oder zweifarbig in lohfarben, weiß, rehfarben oder braun
- Lebenserwartung bis über 14 Jahre
Robust und anhänglich ist der Beagle, der früher zur Jagd gezüchtet wurde. Ursprünglich wurde er zur Hasenjagd eingesetzt. Daher stammt auch sein Jagdinstinkt, der allerdings nicht sehr stark ausgeprägt ist.
Charaktereigenschaften des Beagles
Das Wesen des Beagles ist sehr ausgeglichen. Er hat eine kontaktfreudige Art und ist interessiert an Neuen Sachen.
Sein Wesen ist einerseits recht angepasst, kann in anderen Situationen auch völlig eigenständig werden. Die Jagd ist zum Teil seine Welt, darum gehören passende Trainingseinheiten zu den Grundübungen, damit der Beagle nicht auf und davon stürmt, solltet ihr draußen ohne Leine unterwegs sein.
Der Besitzer ist alles für ihn, am liebsten würde er immer bei dir sein. Durch seinen treuen Blick könnten konsequente Trainingserfolge leicht dahin schmelzen.
Pflege und Erziehung des Beagles
Mit seiner ruhigen Art begeistert der Beagle seinen Halter. Er lässt sich gut erziehen, kann aber auch sehr stur sein. Deswegen ist eine konsequente Hundeerziehung bei einem Beagle sehr wichtig.
Als Energiebündel braucht der Beagle reichlich Auslauf. Durch seinen Drang, sich viel bewegen zu wollen, ist es nötig ,mindestens 2 bis 3 Stunden am Tag draußen längere Spaziergänge zu unternehmen.
Neben Gassirunden sind viele weitere Trainingsstunden wichtiger Bestandteil in der Erziehung.
Bei der Pflege des Beagle ist nicht viel Aufwand erforderlich, sein Fell bedarf keiner großen Pflege.
Für wen eignet sich der Beagle?
Auch der Beagle eignet sich hervorragend als Familienhund. Wenn du den Beagle im Welpenalter konsequent erziehst, so erhältst du einen ausgeglichenen und gutmütigen Hund, der ein aufgewecktes sowie kontaktfreudiges Wesen vorzuweisen hat.
Der Beagle wurde als Rudeltier und Funktionshund gezüchtet. Deshalb solltest Du bedenken, dass der Hund viel Auslauf benötigt.
Auch solltest Du darauf achten, den Hund nicht all zu lange alleine zu lassen. Er ist nämlich durch und durch ein Rudeltier. Dies liegt ihnen im Blut, sie wollen gerne bei dir sein.
Wie lange du deinen Hund alleine lassen kannst, erfährst du hier.
Als potentieller Halter solltest du dir beim Beagle darüber bewusst werden, dass es ein hohes Durchhaltevermögen bei der Erziehung erfordert. Hierbei sollte man viel Zeit und Energie aufwenden, um einen tollen Hund zu formen. Der Beagle genießt es außerdem viel Zeit mit seiner Bezugsperson zu verbringen.
Labrador und Beagle – Die direkten Unterschiede im Wesen
Teilweise haben der Labrador und der Beagle vieles gemeinsam. Sie sind beide gutmütige und fröhliche Hunde.
Du solltest aber im Klaren darüber sein, dass die Erziehung des Beagles aufwendiger ist. Der Beagle benötigt gegenüber dem Labrador eine deutlich konsequentere Erziehung.
Beagles wurden ursprünglich als Jagdhunde in Rudeln gezüchtet. Dieser Ursprung äußert sich heute noch im Wesen des Tieres, da es sehr gerne mit Artgenossen einen Haushalt teilt.
Der Labrador ist eher ein Einzelgänger. Dafür sieht er aber seine Familie als Rudel an und genießt deshalb ebenfalls gerne Zärtlichkeiten sowie Zuneigung. Der Labrador zählt übrigens zu den intelligentesten Hunderassen und positioniert sich in der oberen Klasse in Sachen Intelligenz.
Der Beagle ordnet sich in der sechsten Rangstufe ein. Auch interessant für Dich könnte der Fakt sein, dass der Beagle zur sogenannten Duftkategorie gehört. Das bedeutet, dass es durchaus mal einer Verfolgungsjagd bedarf, wenn der Hund eine Spur beim Spazieren gehen aufgenommen hat.
Aber auch Labradore sind echte Entdecker, wenn auch auf eine andere Art. Der Wunsch, Dinge abzurufen, könnte Dich durchaus das ein oder andere Mal an skurrile Orte führen.
Fazit zu zwei lieben Hunderassen
Egal ob Labrador oder Beagle, sich für einen Hund zu entscheiden bringt die Tatsache mit sich, dass Du Verantwortung übernehmen musst.
Es bedarf in jedem Fall Durchhaltevermögen bei der Erziehung. Auch wenn der Labrador als „Anfängerhund“ gilt, muss er dennoch gut erzogen werden.
Du kannst Dir vorstellen mit einem Hund zu leben? Informiere Dich gut und du erhältst einen treuen Begleiter!