Einige Hunde lernen sehr schnell und lassen sich auch leichter erziehen als andere Rassen. Hierbei spielen unter anderem auch die Lernbereitschaft und die Intelligenz eine wichtige Rolle.
Doch auch wenn diese beiden Punkte bei einem Hund erfüllt sind, heißt das nicht zwingend, dass er sich auch leicht erziehen lässt. Dennoch gibt es einige Rassen, bei diesen dieser Schritt eher und schneller gelingt.
Wir stellen diese genauer vor und gehen auch darauf ein, was einen leicht erziehbaren Hund ausmacht und wann eine Hundeschule eine gute Ergänzung sein kann.
Was macht einen leicht erziehbaren Hund aus?
Ein leicht erziehbarer Hund hört auf Deine Kommandos und versucht nicht immer nur, seinen eigenen Willen durchzusetzen.
Zudem sollte sich ein leicht erziehbarer Hund sich nicht schnell ablenken lassen, wie zum Beispiel von anderen Hunden, vorbeifahrenden Autos oder Menschen.
Sehr wichtig ist auch, dass der Vierbeiner lernbereit ist.
Doch auch innerhalb von leicht erziehbaren Hunden wird es Hundecharaktere geben, die sehr eigenwillig, aktiv oder besonders hartnäckig sein können.
Normalerweise sind die Hunde einer Hunderasse nicht immer identisch vom Handling, doch es gibt Ausnahmen.
Hunderassen, die sich leicht erziehen lassen:
- Golden Retriever: sehr guter Anfängerhund, ruhiges und freundlicher Charakter
- Labrador Retriever: ist dem Goldi sehr ähnlich und ebenfalls sehr menschenbezogen
- Pudel: will Dir alles recht machen, hat ein starkes Einfühlungsvermögen
- Mops: hat einen freundlichen und fröhlichen Charakter, sehr guter Anfängerhund, leider eine Qualzucht
- Deutscher Boxer: ist sehr ausgeglichen, robust und gelassen, sehr treuer Hund
- Bichon Frisé: als Gesellschaftshund eher gemütlich und anhänglich, ist willig und möchte gefallen
Diese zunächst aufgeführten Hunderassen gelten als optimal für Anfänger. Weitere Artikel zu diesen Hunderassen findest du hier:
- Wie viel Auslauf braucht ein Golden Retriever
- Ist ein Golden Retriever für Anfänger geeignet
- Mops wie lange alleine lassen
- Mops oder französische Bulldogge
- Welcher Hund ist für Allergiker geeignet
Weiter sind Charaktereigenschaften auch eine Möglichkeit, einen leicht erziehbaren Hund zu bekommen. Geduld und Freundlichkeit stehen an erster Stelle. Diese Hunde neigen dazu, ruhig und gelassen zu sein, was das Training und die Interaktion mit ihnen erleichtert.
Eine hohe Intelligenz und Lernbereitschaft sind weitere Schlüsselmerkmale leicht erziehbarer Rassen. Sie erfassen Befehle oft schnell und sind motiviert, neue Aufgaben zu erlernen. Zudem sind sie in der Regel sozial verträglich und lieben es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen, was eine starke Bindung zwischen Hund und Halter fördert.
Das zeichnet die gutmütigen Hunderassen aus
Gutmütige Hunderassen sind beliebt bei Hundeliebhabern auf der ganzen Welt, denn sie bringen eine Fülle positiver Eigenschaften mit sich. Der Mops ist eine solche Rasse, die für ihre freundliche und gelassene Natur bekannt ist.
Mit ihrem charmanten Aussehen und ihrer liebevollen Art sind Mops-Hunde hervorragende Begleiter für Familien und Singles gleichermaßen. Sie sind äußerst anhänglich, sozial und verträglich mit anderen Haustieren.
Golden Retriever sind eine weitere bemerkenswerte gutmütige Rasse. Sie zeichnen sich durch ihre sanfte und liebevolle Haltung aus und sind bekannt für ihre Intelligenz und ihren Gehorsam. Diese Hunde sind äußerst geduldig und eignen sich hervorragend als Familienhunde, da sie sich gut mit Kindern und anderen Tieren verstehen.
Ein weiteres Beispiel für eine gutmütige Hunderasse ist der Pudel. Diese intelligenten Hunde sind äußerst freundlich und verspielt. Pudel sind leicht trainierbar und eignen sich gut für verschiedene Aktivitäten, sei es Agility, Therapiearbeit oder einfach nur als treuer Begleiter. Ihre soziale Natur macht sie zu großartigen Hunden für Familien, da sie gerne Zeit mit ihren Menschen verbringen und leicht mit anderen Hunden auskommen.
Für wen eignen sich diese Hunde?
Leicht erziehbare Hunde eignen sich für Menschen, die noch Anfänger im Umgang mit Hunden sind oder noch nie eine Fellnase besaßen. Auch Senioren können von leicht erziehbaren Hunden profitieren, da diese Rassen normalerweise weniger energisch und leichter zu handhaben sind. Dies kann für ältere Menschen wichtig sein, die möglicherweise nicht die körperliche Ausdauer für die Pflege eines sehr aktiven Hundes haben.
Der will-to-please ist deutlich größer bei Hunderassen, wie dem Pudel oder dem Golden Retriever. Anders sieht das beim Dobermann oder dem Schäferhund aus. Auch der Irish Setter ist ein Hund, wo der Halter wissen muss, mit ihm umzugehen. Seine Intelligenz lässt Erziehungsfehler wenig zu. Diese Hunderassen sind nur für erfahrene Hundehalter geeignet.
Besonders hervorzuheben ist auch, dass eine Hunderasse für Anfänger Fehler in der Erziehung nicht so ernst nimmt. Natürlich gehört als Hundebesitzer eine klare Erziehung zum Alltag dazu.
Hunde aus diesen Hunderassen werden dich für den ein und anderen Erziehungsfehler nicht völlig ausnutzen und dir nicht permanent auf der Nase herum tanzen. Natürlich bist du bei gutmütigen Hunderassen nicht vor Erziehungsfehlern geschützt.
Hundeschule – was kann ich dort noch lernen?
Wenn Dein Hund sich eben nicht leicht erziehen lässt, macht ein Besuch bei einer Hundeschule durchaus Sinn. Dort wird er auf viele Situationen des Alltags bestens vorbereitet und lernt unter anderem auch den Umgang mit anderen Vierbeinern.
Vielleicht will er sich einfach nicht erziehen lassen. Auch dann ist der Besuch einer Hundeschule sehr zu empfehlen. Du wirst sehen, wenn Ihr dort regelmäßig hinfahrt, ist Euer Zusammenleben anschließend viel harmonischer und Ihr stärkt Eure Bindung.
Die Hundeschule bietet verschiedene Themen rund um den Hund an:
- Welpenschule
- Junghundtraining
- Leinenführigkeit
- Rückruftraining
- Mantrailing
Die Welpenschule ist der perfekte Ort, um die Grundlagen der Gehorsamkeit und Sozialisierung zu erlernen. Welpen lernen, mit anderen Hunden und Menschen richtig umzugehen, grundlegende Kommandos wie „Sitz“ und „Platz“ zu verstehen und entwickeln positive Verhaltensweisen von Anfang an.
Ein wichtiger Aspekt des Gehorsams ist die Leinenführigkeit. In der Hundeschule lernen Hunde, ordentlich an der Leine zu gehen, ohne zu ziehen oder sich zu verheddern. Dies fördert angenehme Spaziergänge und sicheres Unterwegssein.
Mantrailing ist eine unterhaltsame und anspruchsvolle Aktivität, bei der Hunde lernen, einer menschlichen Duftspur zu folgen. Dies kann nicht nur Spaß machen, sondern auch die Nasenarbeit und die körperliche Fitness des Hundes fördern.
Du findest bestimmt passende Themen für deinen Hund. Und vielleicht lernt ihr dort etwas, von dem ihr nicht wusstet, das es so funktionieren würde. Mehr zur passenden Hundeschule kannst du in diesem Blogartikel lesen.
Fazit: Welche Hunderasse ist leicht erziehbar
Ob Anfänger oder wenig Erfahrung in der Hundeerziehung, eine Hunderasse, die leicht erziehbar ist, gibt es. Neben Pudel sind der Mops, Golden Retriever, Labrador Retriever und Bichon Frise geeignete Hunderassen. Nicht nur die Hunderasse bringt entscheidende Qualitäten mit, auch der Charakter eines Hundes ist entscheidend.
Ob Anfänger, Senior oder Familie, eine Hunderasse, die leicht erziehbar ist, eignet sich für viele Leute.
Und sollten doch einmal Probleme auftauchen, kann eine Hundeschule besucht werden. Dort sind erfahrene Hundetrainer, die zeigen, wie ein Hund korrekt erzogen wird.