Shiba Inus sind eine japanische Hunderasse, die für ihre Eigenständigkeit, Intelligenz und Loyalität bekannt sind. Wenn du dich für diese Hunderasse interessierst, fragst du bestimmt, ob Shiba Inus für Allergiker geeignet sind. Da Allergien gegen Tierhaare und Hautschuppen verbreitet sind, zeigen wir dir, ob Shiba Inus hypoallergen sind und welche Faktoren berücksichtigt werden sollten, bevor du dich für einen Shiba Inu als Haustier entscheidest.
Es gibt keinen vollständig hypoallergenen Hund. Allerdings sind Shiba Inus im Vergleich zu anderen Hunderassen oft besser für Allergiker geeignet. Der Grund dafür liegt in ihrer Fellstruktur und dem geringen Haarausfall.
Shiba Inus haben ein doppelschichtiges Fell, das aus einer weichen, dichten Unterwolle und einem harten, geraden Deckhaar besteht. Dieses Fell schützt sie vor extremen Temperaturen und Feuchtigkeit. Im Vergleich zu anderen Hunderassen ist das Fell der Shiba Inus weniger anfällig für Schuppenbildung und Haarausfall. Da Allergien oft durch Tierhaare und Hautschuppen ausgelöst werden, kannst du bei den Shiba Inus nicht so stark auf die Haare reagieren.
Ein weiterer Faktor, der Shiba Inus für Allergiker geeignet macht, ist ihre Sauberkeit. Shiba Inus sind von Natur aus sehr saubere Hunde und lecken sich oft selbst, um ihr Fell sauber zu halten. Dadurch werden Allergene und Schuppen von ihrem Fell entfernt und diese können sich nicht so leicht in der Wohnung verteilen.
Es lässt sich aber nicht pauschalisieren, dass jeder Allergiker geeignete Hund auch gut für deine Allergie ist. Vor der Anschaffung eines Shiba Inus solltest du dich von einem Allergologen beraten lassen und eine Testphase mit dem Hund durchzuführen, um herauszufinden, ob allergische Reaktionen auftreten.
Was sollte ich als Hundeallergiker beachten
Als Hundeallergiker solltest du dir vor der Anschaffung über einige Dinge Gedanken machen.
Nicht alle Hunderassen sind für Hundeallergiker geeignet. Einige Rassen wie Pudel, Malteser oder Shih Tzu gelten als hypoallergen und können für Hundeallergiker besser verträglich sein als andere Rassen. Auch wenn die Hunderassen als verträglich für Allergiker gelten, kann es trotzdem vorkommen, dass du mit deiner Allergie auf den Hund reagierst.
Wenn möglich, solltest du den direkten Kontakt mit Hunden vermeiden. Hundeallergene können sich im Fell, Speichel und Urin von Hunden befinden und bei Kontakt allergische Reaktionen auslösen. Wenn du einen Hund besuchen möchtest, solltest du vorher den Besitzer fragen, ob der Hund hypoallergen ist und ob es möglich wäre, den Kontakt auf ein Minimum zu beschränken.
Eine gute Hygiene kann dazu beitragen, allergische Reaktionen zu reduzieren. Dazu solltest du regelmäßig die Hände waschen, Kleidung wechseln und die Wohnung staubsaugen, um Hundeallergene zu entfernen.
Bei allergischen Reaktionen auf Hunde kann ein Antihistaminikum oder ein Nasenspray helfen, die Symptome zu lindern.
Eine Immuntherapie kann langfristig dazu beitragen, das Immunsystem gegen Hundeallergene zu stärken und allergische Reaktionen zu reduzieren. Diese Therapie wird vom Arzt begleitet, um bei ausbleibender Verbesserung reagieren zu können.
Bevor du also einen Hund kaufst, prüfe mit Hundehaaren dieses Hundes mit Hilfe deines Arztes, ob du allergisch reagierst.
Diese Hunderassen könnten für dich als Allergiker auch in Frage kommen
Neben dem Shiba Inu gibt es noch eine Menge anderer Hunderassen, die du dir auch näher anschauen solltest. Jede Hunderasse bringt immer etwas anderes mit, bei einigen Hunderassen solltest du schon Erfahrung mit Hunden haben.
Zu den bekanntesten Rassen zählen:
- Pudel
- Bichon Frise
- Malteser
- Shih Tzu
- Schnauzer (Miniatur oder Zwerg)
- Portugiesischer Wasserhund
- Bologneser
- Affenpinscher
- Chihuahua
- Afghanischer Windhund
Wenn du mehr zu den Hunderassen erfahren möchtest, schaue dich bei unseren ganzen Hunderassen um.
Ist der Shiba Inu für Anfänger geeignet
Shiba Inus sind eine intelligente, loyale und unabhängige Hunderasse, die bei richtiger Erziehung und Pflege für Anfänger geeignet sein kann. Sie sind nur mittelgroß, müssen nur regelmäßig gebürstet werden und sind sowohl gerne bei dir, als können auch alleine bleiben.
Shiba Inus sind eine mittelgroße Hunderasse, die in der Regel zwischen 35 und 45 cm groß werden und etwa 8 bis 14 kg wiegen. Diese Größe macht sie zu idealen Begleitern, da sie gut zu dir passen könnten.
Ihre Fellstruktur ist kurz, aber glänzend und wasserabweisend. Sie benötigt nur wenig Pflege. Ein wöchentliches Bürsten reicht aus, um das Fell sauber und glänzend zu halten.
Diese Hunderasse ist unabhängig.Sie benötigen nicht ständig deine Aufmerksamkeit. Dennoch freuen sich sich über Beschäftigung, denn wie alle Hunde, kann der Shiba Inu auch Verhaltensprobleme entwickeln. Der Shiba ist gerne in deiner Nähe, aber sie können auch für längere Zeit alleine gelassen werden, ohne dass sie gestresst oder ängstlich werden.
Shiba Inus sind intelligent und lernbereit, sie haben keine Probleme, Kommandos zu lernen. Sie können schnell lernen, was von ihnen erwartet wird, und sind in der Lage, deinen Anweisungen zu folgen.
Obwohl Shiba Inus für Anfänger geeignet wären, gibt es auch einige Nachteile, die bei dieser Hunderasse entstehen kann.
- Eigensinnigkeit
- Dominanzverhalten
- Jagdinstinkt
- Bellverhalten
- Sozialisierung
Mit einem Hundetrainer kannst du gezielt an diesen Baustellen arbeiten, aber vieles wird dein Shiba immer behalten und es wird sich nicht wegtrainieren lassen. So ist ihre unabhängige Natur und ihr Stolz groß, was sie eigensinnig und stur machen kann. Das wirkt sich auf die Erziehung aus, wo du merken wirst, dein Shiba hat einen eigenen Kopf.
Dein Shiba ist der Chef im Haus, er tanzt dir dann auf der Nase rum. Verwechsel Angst mit Respekt nicht, denn diese Hunderasse muss gekonnt geführt werden, damit sie dich akzeptiert.
Zusätzlich besitzt diese Hunderasse einen starken Jagdinstinkt, sie jagen Kleintiere oder sogar Joggern und Fahrradfahrern hinterher. Ein unkontrolliertes Jagdverhalten kann für dich und deine Mitmenschen gefährlich werden.
Dann bellen diese Hunde gerne, sie haben eine Tendenz dazu. Das Training hierfür erfordert viel Erfahrung, denn schnell erziehst du dem Hund das Bellen noch an. So kehrt sich der Effekt um und durch das Bellen können sich die Nachbarn gestört fühlen.
Wenn dein Shiba noch ein Welpe ist, ist eine Sozialisierung enorm wichtig. So ist die Welt noch neu und alles ganz aufregend. Nutze eine Welpengruppe, in der dein Hund lernt, sich kontrolliert mit anderen Hunden zu verständigen. Klein übt sich, wer später ein erzogener Hund werden will.
Unsere Erfahrungen mit einem Shiba Inu
Unsere Erfahrung mit einem Shiba Inu, der sich als besonders gut für Allergiker eignet, begann, als Freunde von uns sich einen Shiba Inu anschafften. Wir hatten schon immer eine gewisse Vorliebe für Hunde, aber aufgrund von Allergien in der Familie schienen Haustiere bisher keine realistische Option zu sein. Als unsere Freunde ihren Shiba Inu bekamen und uns von den positiven Eigenschaften dieser Rasse erzählten, wurde unser Interesse geweckt.
Unser erster Besuch bei ihnen war eine angenehme Überraschung. Ihr Shiba Inu, ein wunderschöner Hund namens Yuki, beeindruckte uns sofort. Sein dichtes, gepflegtes Fell und sein sauberes Verhalten waren offensichtlich. Yuki verlor zwar während der Fellwechselzeiten einiges an Haaren, aber durch regelmäßiges Bürsten hielt sich der Haarausfall in Grenzen. Unsere Freunde betonten, wie wichtig die Pflege des Fells ist, um die Allergenbelastung zu minimieren.
Während unseres Aufenthalts bei ihnen bemerkten wir, dass die allergischen Reaktionen, die wir sonst bei Hunden hatten, deutlich geringer ausfielen. Der Grund dafür lag wohl in Yukis sauberen Gewohnheiten. Shiba Inus sind bekannt dafür, sich wie Katzen sauber zu halten und den Schmutz von sich fernzuhalten. Dieses Verhalten, kombiniert mit regelmäßigen Bädern und einer sauberen Wohnumgebung, trug dazu bei, dass wir uns wohlfühlten.
Ein weiterer Punkt, der uns beeindruckte, war Yukis Unabhängigkeit. Im Gegensatz zu anderen Hunden, die ständig nach Aufmerksamkeit suchen, ist der Shiba Inu eher zurückhaltend. Yuki war freundlich und verspielt, aber er hatte auch seine eigenen Momente der Ruhe und zog sich gerne mal zurück. Diese Eigenschaft war besonders vorteilhaft, da der direkte Kontakt mit potenziellen Allergenen dadurch reduziert wurde.
Unsere Freunde hatten uns auch gezeigt, wie wichtig es ist, das Haus sauber zu halten. Durch häufiges Staubsaugen und Wischen konnten sie die Menge an Tierhaaren und Staub deutlich reduzieren. Dieses Maß an Sauberkeit war entscheidend dafür, dass wir uns in ihrem Zuhause wohlfühlten.
Nach mehreren Besuchen bei unseren Freunden und vielen positiven Erfahrungen mit Yuki, wuchs in uns der Wunsch, selbst einen Shiba Inu zu haben. Wir verbrachten viel Zeit mit Yuki, um sicherzustellen, dass keine starken allergischen Reaktionen auftraten. Schließlich fühlten wir uns bereit, diesen Schritt zu wagen.
Zusammenfassend haben unsere Erfahrungen mit dem Shiba Inu unserer Freunde gezeigt, dass diese Rasse wirklich gut für Allergiker geeignet ist. Durch die Kombination aus regelmäßiger Pflege, sauberem Verhalten und der natürlichen Beschaffenheit ihres Fells ist der Shiba Inu eine ausgezeichnete Wahl für Menschen, die trotz Allergien einen treuen und liebenswerten Begleiter suchen. Yuki hat uns nicht nur die Möglichkeit gegeben, unsere Liebe zu Hunden auszuleben, sondern uns auch die Hoffnung gegeben, dass ein Leben mit einem Haustier trotz Allergien möglich ist.
Fazit Shiba Inu als Allergikerhund
Der Shiba Inu ist als Allergikerhund geeignet. Dies liegt an seiner Fellstruktur, sie sind weniger anfällig für Haarausfall und Schuppenbildung. Charakterlich ist der Shiba zwar ein Anfängerhund, doch musst du dir vor Augen führen, dass diese Hunderasse auch typische Verhaltensweisen, wie Jagdinstinkt mitbringt.
Zusätzlich muss die Wohnung oder das Haus für den Shiba Inu und für dich immer sauber gehalten werden, das verringert die Haarbelastung und infolge dessen, die Allergie.
Eine Hundeallergie ist kein Hindernis, es gibt neben dem Shiba Inu noch viele andere Hunderassen, um mit einem Hund leben zu können.
